Mittwoch, 25. März 2009

Sozialhilfe und Direktzahlungen


In Zürich steht die Sozialhilfe unter Dauerbeschuss von Mauro Tuena. So schreibt er in seiner Homepage, dass sich die Sozialleistungen «an überrissenen Richtlinien orientieren und über die Sicherung des existenziellen Notbedarfs weit hinausgehen». Ein Sozialhilfebezüger erhält für seine Wohnung höchstens CHF 1‘100.- und zum Leben CHF 960.-. Das nennt Mauro Tuena als überrissen. Kaum zu glauben, dass ein vernünftiger Mensch solchen Unsinn behaupten kann.

Diese schäbige Verbissenheit muss umso mehr erstaunen, als Mauro Tuena Mitglied er SVP ist, welche einen grossen Wähleranteil bei den Bauern hat. In diesem Bereich zahlt der Staat durchschnittlich Direktzahlungen von CHF 44‘000.-, ohne dass der Bauer auch nur begonnen hat, zu arbeiten. Diese Direktzahlungen sind nichts anderes als eine andere Form von Sozialhilfe. Konsequenterweise müsste Mauro Tuena diese Zahlungen auch unter die Lupe nehmen und noch konsequenter als «überrissen» anprangern.

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